Neuerscheinung

Erscheinungstermin 15.09.2020

Krieg im Orient

Das Scheitern des Westens 

Der Nahe und Mittlere Osten ist seit Jahrzehnten ein Brennpunkt der Weltpolitik. Irak, Iran, Saudi-Arabien, Syrien, Libyen, Afghanistan: Die Länder sind ebenso unterschiedlich wie ihre jeweiligen Problemlagen, aber eines, sagt Ulrich Tilgner, haben die dortigen Krisen gemeinsam: Sie strahlen in den Westen ab. Migration und Terror heißen die Stichworte. Mehr noch: Der Westen trägt durch seine verfehlte Politik eine große Mitschuld an der Entstehung und Verbreitung von Terrororganisationen wie dem «Islamischen Staat» oder den permanenten (Bürger-)Kriegen in der Region. Am schlimmsten jedoch ist, so die These von Ulrich Tilgner, dass das Scheitern der westlichen Politik im Orient nichts anderes bezeichnet als einen Wendepunkt der globalen Entwicklung. Der Rückzug der USA aus der Region bedeutet einen weiteren Abschied von ihrer Rolle als weltweiter Ordnungsmacht – und dass auf Europa neue Probleme und Aufgaben zukommen.
Es dürfte wenige Journalisten geben, die ein Gebiet der Welt und seine Veränderungen so fundiert analysieren können wie Ulrich Tilgner, der seit vierzig Jahren die gesamte Region kennt. Sein schonungsloser Bericht ist zugleich eine augenöffnende Analyse eines der gefährlichsten Brandherde der Weltpolitik.

Die Logik der Waffen

Westliche Politik im Orient

Die politische Situation im Orient verändert sich dramatisch. Die Konflikte in der Region sind nicht gelöst. Statt den Aufbau moderner Zivilgesellschaften zu fördern, zieht sich der Westen zurück.

Die USA heizen Bürgerkriege an und verteidigen ihre strategischen Interessen in der Region mit neuen militärischen Mitteln – mit Drohneneinsätzen, Kommandoaktionen und Cyberkrieg.Die Folgen für die Menschen treten zunehmend in den Hintergrund – politische Interessen haben Vorrang.

Mit unverstelltem Blick und dreißigjähriger Erfahrung beschreibt Korrespondent Ulrich Tilgner, worauf die Logik der Waffen beruht und warum die westliche Politik im Orient scheitert.

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Kriegs- und Krisenberichterstattung

Beitrag von U. Tilgner zu dem Handbuch
(Praktischer Journalismus)

Über Kriege und Krisen so zu berichten, dass Leser, Hörer und Zuschauer sich ein angemessenes Bild von den komplizierten und häufig leidvollen Ereignissen machen können, erfordert besondere journalistische Qualifikationen.

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Zwischen Krieg und Terror

Der Zusammenprall von Islam und westlicher Politik im Mittleren Osten – Die Hintergründe des islamisch-westlichen Konflikts – Themenschwerpunkte: Iran – Irak – Afghanistan

Weder Militärs noch Diplomaten haben die Krisen im Mittleren Osten noch unter Kontrolle. Nur jenseits militärischer Aktionen und Angriffsdrohungen gibt es einen Weg, gemeinsam eine friedliche Entwicklung ohne Gewalt zu fördern.

Ulrich Tilgner, Journalist vor Ort, über eine Region zwischen Krieg und Frieden.

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Der inszenierte Krieg

Täuschung und Wahrheit beim Sturz Saddam Husseins

Hightech, flexible Kampfführung und Propaganda waren die wichtigsten Merkmale eines Krieges, der wie keiner zuvor einer Dramaturgie folgte. Ulrich Tilgner hat als Korrespondent für das ZDF und das Schweizer Fernsehen über den Irak-Konflikt berichtet und für seine Leistung den renommierten “Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis” erhalten. In seinem Buch beschreibt er auf eindrückliche Weise, wie sehr Propaganda und Täuschung zum Mittel der Kriegführung wurde – auf beiden Seiten.

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